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HobbyKing Fabrikator

Am 15.04.2015 hat HobbyKing seinen Turnigy Fabrikator herausgebracht. Da ich nicht widerstehen konnte bei dem Preis, hab ich direkt bestellt.

Am 16.04. hab ich mir fast 4 Stunden Aufbau Videos angeschaut. Die Playlist auf Youtube die HobbyKing angelegt hat, ist erstaunlich gut gemacht. Schön in Britsh English damit man es auch gut versteht. Alles Schritt für Schritt und ohne grosse Zeitraffereinlagen oder „ich hab da mal was vorbereitet“ Statements.

Bei gerade einmal 7,50€ Versandkosten hatte ich nicht damit gerechnet das der Drucker schon am 17.04. bei mir ankam. Der Drucker ist erstaunlich gut verpackt. Alle schon vormontierten Gruppen sind in einzelnen Kisten, in passend geschnittenen Schaumstoff Behältern, fein säuberlich verpackt. Eine Kiste enthält die ganzen Schrauben und Kleinteile. Für den Aufbau benötigt man eigentlich nur einen Inbus 2mm, 2,5mm sowie einen Maulschlüssel mit 7 und 12mm Backenweite und einen Seitenschneider. Aufbau ging dann auch in ca. 4:45h mit der beiliegenden Anleitung und dem was ich in den YouTube Videos schon gesehen habe, leicht von der Hand. Die Inbetriebnahme war dann schon schwieriger. Der Drucker hat mächtig Schritte auf der z-Achse verloren. Das lag an einer falschen Einstellung für die z-Achsen Geschwindigkeit. Mittlerweile gibt es eine neue Firmware für den Drucker, oder die z-Achsen Geschwindigkeit auf 3-5mm/Sec runter setzen. Nach weiteren Tests hab ich dann noch die Stepper-Treiber der Z-Achse und des Extruders neu eingestellt, so das die Motoren mehr Strom bekommen. Der Extrunder hatte immer stark zurückgeschlagen, so dass das Druckbild auf der Z-Richtung sehr unruhig mit vielen Löchern war.

Nach dem das dann alles funktioniert hatte, habe ich die ersten größeren Sachen gedruckt die deutlich über 2 Stunden Druckzeit gebraucht haben. Leider hat sich nach 1.5h immer das Filament oberhalb der J-Head verbogen. Der Grund liegt im verwendeten j-Head das ohne irgend welche Kühlung, weder aktiv mit Lüfter noch passiv mit Kühlrippen, hinter einer Abdeckung schön warm eingepackt ist. So steigt die Wärme mit der Zeit in den Teil auf, der eigentlich kühl bleiben sollte, damit das Filament gut geführt werden kann. Abhilfe hat hier das entfernen der Abdeckung und das provisorische Aufhängen der keinen Lüfters direkt vor dem J-Head gebracht. Mittlerweile hab ich eine angepasste Abdeckung gedruckt (Thingiverse)

Bilder vom Aufbau

Was ich bis jetzt gemacht habe:

  • Z-Rate auf 3mm/sec gesetzt
  • Hotend zerlegt und sauber wieder zusammen gebaut.
  • Z und Extruder Treiberplatine neu eingestellt. Der Strom war zu tief eingestellt, so das Schritte verloren wurden.
  • Lüfter auf den Kalten teil des Extruders gerichtet. Sonst hab ich nach 1.5h immer einen Filamentstau, weil das Filament oberhalb des Extruders weich wird. Thingiverse

Mit der Qualität der Ausdrucke in PLA bin ich sehr zufrieden. Was ich bis dahin an Drucken gesehen hatte war nicht so gut. Aber vielleicht hab ich immer nur schlechte Drucke in die Finger bekommen.

Ich verwende hauptsächlich Cura zum Slicen. Seit neuestem muss man in JSON Dateien seinen Drucker in Cura konfigurieren. Leider ist das etwas aufwendiger als zuvor. Da hat es gereicht einen neuen Drucker hin zu zu fügen und die Geometrie zu definieren.

Meine Cura Konfigurationsdatei für den Fabrikator könnt ihr hier runter laden.

Auf dem Mac muss die Datei in das Cura Paket rein kopiert werden. Dazu mit der rechten Maustaste „Paketinhalt zeigen“ wählen und dann bis Cura/Contents/Resources/cura/resources/settings navigieren und die JSON Datei dort rein kopieren. Unter Windows und Linux gibt es vermutlich auch einen settings Ordner.

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  • Zuletzt geändert: 2020/11/01 16:40
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